Sonntag, 24. November 2013

[Celine rezensiert...] Torn Away


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: englisch
Verlag: Cornelsen (November 1999)
Seitenzahl: 140
Altersempfehlung: ab 13 Jahren (ab 8. Jahr Englisch)

Zitat:
"'Life is change. Clouds, light.' She looked at him slyly. 'People, too; they grow and change.'" (Seite 97)

Inhalt:
Nach dem Tod seines Vaters wird der nordirische Junge Declan zu Verwandten nach Kanada geschickt - weit weg von den Straßenkämpfen in Belfast. Declan fühlt sich dort zunächst nicht wohl, doch langsam öffnet er sich seiner neuen Familie und der kanadischen Landschaft. Schließlich erfährt er die Wahrheit über seinen Vater.

Meinung:
Ich durfte mal wieder ein Schulbuch lesen und war von der Inhaltsbeschreibung nicht gerade angetan.
Auch ohne die Vokabeln, die am unteren Seitenrand erklärt werden, habe ich alles gut verstehen können. Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler berichtet.
Der Protagonist Declan hat durch den Tod seiner Eltern und seiner Schwester natürlich mit schlimmen Erinnerungen zu kämpfen und lässt kaum jemanden an sich heran. Im Laufe der Geschichte macht er aber eine große Entwicklung und lässt andere immer mehr an sich heran. Die anderen Charaktere sind in der Geschichte nur Mittel zum Zweck und entwickeln sich nicht großartig oder geben einen Einblick in ihre Gefühlswelt.
Schon gleich zu Anfang der Geschichte kann man sich denken, wie die Geschichte ausgehen wird, wodurch die Geschichte ziemlich langweilig ist.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥ 3/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥ 1,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥ 2,5/5

♥♥♥

Samstag, 23. November 2013

[Celine rezensiert...] Das Spiel


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Heyne Hardcore (März 2007)
Seitenzahl: 495
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Zitate:
"'Nur, wer mitspielt, kann gewinnen', sagte sie. 'Also wollen Sie weitermachen.' 'Ich habe ja keine andere Wahl.'" (Seite 36)

"'Du bist wirklich süchtig nach dem Spiel geworden.'" (Seite 126)

Inhalt:
Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen „Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das „Spiel“ artet zu reinstem Terror aus ....

Meinung:
Ich habe schon viel von Richard Laymon gehört und war dementsprechend gespannt auf die Qualität seiner Bücher. Ich muss sagen, er hat mich nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr schnell lesen. Ich bin kein Fan von der personalen Erzählweise. Da es aber viele Dialoge gab, hat es mich nicht so sehr gestört.
Jane ist eigentlich eine ganz normale, durchschnittliche Frau, bis sie den ersten Brief von Mog erhält und das Spiel beginnt. Ich glaube, ich hätte mich genau so wie sie für das Spiel entschieden, da die ersten Aufgaben ziemlich einfach erschienen. Mit der Zeit wurden die Aufgaben immer schwieriger und es passierten immer mehr gruselige und eklige Dinge. Trotzdem konnte Jane nicht aufhören, da es wie eine Sucht war, die einen nicht mehr klar denken lässt.
Das Buch ist, bis auf einen kleinen Durchhänger in der Mitte des Buches, dauerhaft spannend, da es fast bei jedem Kapielende einem Chliffhanger gibt. Besonders das Ende war nervenaufreibend, da man bis zur letzten Seite nicht weiß, wie es ausgeht. Allerdings war es auch etwas absurd, was aber typisch für Laymons Bücher sein soll, wie ich gehört habe.
Dieses Buch wird auf jeden Fall nicht mein letztes von ihm gewesen sein.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥ 3/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4,5/5
Spannung: ♥♥♥ 4,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5

♥♥♥♥

[Celine rezensiert...] Antigone

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Hamburger Lesehefte (2012)
Seitenzahl: 54
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"So liegt er, eine Leiche bei der Leiche, -weh! - 
Empfängt der Ehe weihen in des Todes Haus 
Und zeigt den Menschen, dass die Unbesonnenheit
Der Übel allergrößtes sei für Sterbliche." (Seite 38)

Inhalt:
Mit dieser Tragödie schuf Sophokles Mitte des 5. Jahrhunderts vor Christi Geburt das erste Konfliktdrama der Weltliteratur, dessen Wirkung bis heute unübertroffen ist. Antigone gehorcht nicht dem Befehl des Königs, ihres Oheims Kreon, sondern dem Gebot der Götter. Sie bestattet ihren gefallenen Bruder Polyneikes, der als Verräter galt. Zu spät begnadigt der König seine Nichte, die sich selbst bereits das Leben genommen hat.

Meinung:
Zu allererst habe ich es mir nicht freiwillig ausgesucht Antigone zu lesen, sondern wurde von der Schule dazu gezwungen. Schon alleine deshalb bin ich mit einer negativen Einstellung herangegangen.
Der Schreibstil ist natürlich mit dem heutigen nicht zu vergleichen, ist aber verständlich. An einigen Stellen hatte ich aber große Schwierigkeiten zu verstehen, was der Chor mir sagen will, da er sehr viele mir fremde Namen benutzt. Die meisten Namen stehen zwar hinten im Anhang erklärt, diese Erklärungen enthalten aber oft noch mehr unbekannter Namen, was mir nicht wirklich weitergeholfen hat.
Gleich auf der ersten Seite gerät in einen Konflikt zwischen Antigone und Ismene und muss sich entscheiden auf welcher Seite man steht. Ich habe mich für Antigones Seite entschieden, da mir ihre mutige, selbstlose Entscheidung richtig erschien. Ismene ist hingegen eher ängstlich und zurückhaltend. Auch zwischen Kreon, dem Herrscher von Theben, und Hämon, seinen Sohn, entwickelt sich bedingt durch Antigones Entscheidung ein Konflikt.
Die Dialoge zwischen den Charakteren fand ich spannend. Der Chor, der diese Dialoge noch einmal zusammenfassen sollte, hat dem ganzen jedoch die Spannung genommen, da ich ihn mindestens drei Mal lesen musste, um zu verstehen, was er sagt.
Ich konnte mir schon denken, dass es kein Happy End gibt, da auf der zweiten Seite schon angekündigt wurde, dass es sich um ein Trauerspiel handelt. Trotzdem fand ich das Ende angemessen und lehrreich.

Bewertung:
Aufmachung: ♥ 1/5
Schreibstil: ♥♥ 2/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥♥ 2,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5

♥♥♥

Montag, 18. November 2013

[Celine rezensiert...] Neue Nächte - Jetzt erst recht!

Teil 1
Teil 2

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Fischer (März 2009)
Seitenzahl: 256
Altersempfehlung: 14-17 Jahren

Erster Satz:
"Ich denke mal, wir waren damals alle nicht gerade Göttinnen - Shelly, Lia und ich."

Inhalt:
Jen, Lia und Shelley sind immer noch die allerbesten Freundinnen so unterschiedlich sie auch sein mögen. Ihr großes gemeinsames Projekt, das Erste Mal zu erleben, hat sie noch enger zusammengeschweißt. Und natürlich ist nach der 'Nacht der Nächte' das Leben nicht weniger kompliziert. Denn noch Jungfrau zu sein kann zwar ein Problem darstellen aber man kann es ändern. Keine Jungfrau mehr zu sein, dagegen ...

Meinung:
Die Erzählperspektive der Geschichte wechselt immer, wie im ersten Teil auch schon, zwischen Lia, Jen und Shelly. So verfolgt man drei Handlungsstränge, die sich miteinander kreuzen, wenn die drei Freundinnen sich treffen und sich über die geschehenen Ereignisse austauschen.
Alle drei Charaktere haben etwas gemeinsam: am Anfang sind sie noch ziemlich naiv und leichtgläubig. Durch bestimmte Ereignisse entwickelt sich aber jede auf eigene Weise weiter und wird damit unabhängiger und erwachsener. Da sich die Charaktere in ihren Ansichten ziemlich unterscheiden, kann sich jeder Leser mit mindestens einer der dreien identifizieren.
Durch lustige Ereignisse und auch durch die anfängliche Naivität der Charaktere hatte ich die meiste Zeit über ein Schmunzeln auf den Lippen.
Da sich das Buch so leicht lesen lässt und auch oft durch den Sichtwechsel Spannung aufgebaut wurde, wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich froh bin diesen Teil gelesen zu haben, obwohl ich mir nach dem ersten unsicher war, ob ich weiter machen sollte, da er mir noch besser als der andere gefallen hat. Ich denke, ich werde mich mal nach weiteren Werken der Autorin umsehen.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥ 3,5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5

♥♥♥♥

Sonntag, 17. November 2013

[Celine rezensiert...] Sehr wohl! - Maid in Love

Infos zum Manga:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Carlsen  (Februar 2013)
Seitenzahl: 192
Altersempfehlung: 10-13 Jahren

Inhalt:
Kaum schießt Yuzuko ein Gedanke durch den Kopf, plappert sie ihn auch schon aus - und das bringt Probleme mit sich! Als ihr Mundwerk sie gerade wieder in arge Schwierigkeiten gebracht, eilt Yuzuko eine wunderschöne Maid zu Hilfe. Aber Yuzuko ahnt nicht, dass sich hinter dem Kostüm eigentlich Schulschwarm Itsuki verbirgt... Neben den drei Kapiteln der Hauptgeschichte warten noch zwei Bonusgeschichten in diesem Oneshot auf Euch!

Meinung:
Der Zeichenstil gefällt mir gut, ist aber an ein paar Stellen noch ausbaubar.
Yuzuko war mir viel zu naiv und kindisch. Ihre Tollpatschigkeit hingegen war schon wieder lustig. Der Protagonist war ganz süß, aber auch etwas zu naiv.
Da es ein One-Shot ist, habe ich keine super Story erwartet. Allerdings dachte ich, dass sie besser wäre. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten hat sich viel zu schnell verändert. Ich bin kein Fan von Liebe auf den ersten Blick.
Auch die Spannung hat mir gefehlt. Ich wusste sofort, wer die Maid war und auch der weitere Verlauf der Geschichte war vorhersehbar.
Die erste Kurzgeschichte hat mir besser als die Hauptstory gefallen, da ich die Charaktere lieber mochte. Mit der zweiten Kurzgeschichte hingegen konnte ich gar nichts anfangen.
Ich würde den Manga nur wirklichen Romance-Fans und jüngeren Mädchen empfehlen.

Bewertung:
Zeichenstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥ 3,5/5
Humor: ♥♥ 2,5/5
Spannung: ♥ 1,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥ 2,5/5
Übersetzung: ♥♥♥♥ 4,5/5


♥♥♥

Samstag, 16. November 2013

[Celine rezensiert...] Journeyman - 1 Mann, 5 Kontinente und jede Menge Jobs


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Ullstein extra (November 2013)
Seitenzahl: 288
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitate:
"Ich bin achtundzwanzig Jahre alt und nenne ein acht Quadratmeter großes Zimmer mit Kunstrasenreppich mein Zuhause.Mache ich jetzt einen Rückzieher, dann werde ich meinen Traum womöglich nie erleben. Die Reise muss beginnen." (Seite 17)

"Für mich war nicht ausschlaggebend, wo ich gewohnt habe oder welche Orte ich besuchte. Auch nicht die Situation, in der ich mich befand. Der Tag, an dem ich keinen Freund mehr hatte, war der Anfang einer furchtbar leeren Zeit. Das Einzige, was auf Dauer zählt, sind die Menschen, die uns begleiten - die guten."  (Seite 100)

"Ein Händedruck oder das Hochziehen von Augenbrauen kann vieles bedeuten. Ein Lächeln hingegen besagt überall auf der Welt dasselbe." (Seite 186)

Inhalt:
Wie kommt man einmal um die Welt, mit nur 255 Euro auf dem Konto? Fabian Sixtus Körner schnappt sich seinen Rucksack und macht sich auf ins Ungewisse. Sein Plan: alle Kontinente dieser Erde bereisen - und überall für Kost und Logis arbeiten. Ohne Reiseroute und feste Jobs, nur mit dem Drang nach Freiheit und grenzenlosem Optimismus im Gepäck. In seinem mitreißenden Reisebericht erzählt Körner von Hahnenkämpfen in Santo Domingo, permanenten Abschieden, Modelwettbewerben in Malaysia, von Kulturschocks und Gastfreundschaft. Er legt Tausende von Kilometern in Fliegern, Zügen, Bussen, löchrigen Booten und Rikshas zurück und arbeitet dabei mal als Grafiker, mal als Architekt oder Fotograf. Zwei Jahre und zwei Monate, über 60 Orte, querweltein.

Meinung:
Da der Autor das Buch im Präsens geschrieben hat, habe ich mich gefühlt, als ob ich eine Mitreisende wäre. 
Zum Kapitelbeginn gibt es immer ein Bild vom jeweiligen Kontinent. Allerdings wäre es für diejenigen, die nicht haargenau wissen, wie die Kontinente aussehen besser, wenn der Name des Kontinents unter dem Bild stehen würde. Schön war auch, dass es zwischendrin ein paar Fotos von der Reise gab, was das Ganze noch einmal anschaulicher gemacht hat. Super fand ich, dass es QE-Codes für Videos von der Reise gab. Diese habe ich mir aber ehrlich gesagt, fast nie angesehen, da es meinen Lesefluss gestört hätte.
Der Autor war mir die meiste Zeit über ganz sympathisch. Jedoch hat er sich kurz vor Ende etwas geleistet, was mir ziemlich wehgetan hat. Ich musste sogar weinen und wollte das Buch einfach schnell beenden.
Die Walzregeln, die Fabian sich zu Beginn seiner Reise aufgestellt hat, haben mir sehr gefallen. Schade nur, dass er ein paar Regeln brechen musste. Schade fand ich auch, dass er seine Reise nicht wie geplant in Japan gestartet hat, sondern in Schanghai.
Das Buch war ganz spannend, da ich mich immer auf das nächste Land gefreut habe und mich gefragt habe, was wohl passieren wird.
Emotional mitfühlen, konnte ich nur bedingt, da der Reisebericht oft ziemlich komprimiert war und nicht so viele Emotionen wie zum Beispiel in einem Roman vermittelt werden konnten.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥ 4,5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4,5/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Humor: ♥ 1/5
Spannung: ♥♥♥ 3,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3,5/5

♥♥♥

Sonntag, 10. November 2013

[Celine rezensiert...] In deinen Augen

Teil 2
Teil 1













Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Script 5 (August 2012)
Seitenzahl: 496
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Zitate:
"Menschen ändern sich nicht. Sie ändern nur manchmal ihr Verhalten." 
(Seite 132)

"Alles was ich denken konnte, war: Sie wird sterben, bevor ich sie finde. Sie wird sterben, nur Zentimeter von meinen Finger entfernt dringt Wasser in ihre Nase, atmet sie Schlamm. Ich werde diesen Moment immer wieder durchleben, an jedem Tag meines Lebens." (Seite 148)

Inhalt:
Der Frühling kehrt zurück nach Mercy Falls und mit dem Winter streifen die Wölfe ihre Pelze ab. Sam, nun fest in seiner menschlichen Haut verankert, hat die vergangenen Monate nur auf diesen Moment gewartet: Grace Rückkehr aus dem Wald. Doch ihr Glück währt kurz. Als man ein Mädchen findet, das von Wölfen getötet wurde, verfällt Mercy Falls in Hysterie. Auf einer Treibjagd sollen die Wölfe ein für alle Mal ausgerottet werden. Nun ist es an Sam, sein Rudel seine Familie zu retten. Zusammen mit Grace, Cole und Isabel fasst er einen verzweifelten Plan: Sie wollen die Wölfe umsiedeln, in ein Waldgebiet weit entfernt von menschlichen Siedlungen. Sam weiß, dass er dafür einen hohen Preis zahlen wird. Denn damit das Rudel ihm folgt, muss er seine menschliche Gestalt aufgeben. In deinen Augen ist der dritte Band einer Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten Nach dem Sommer und Ruht das Licht.

Meinung:
Wie ich mir im nach dem zweiten Band erhofft hatte, habe ich in diesem Teil erfahren, was mit Olivia passiert ist. Es hat mich allerdings nicht wirklich glücklich gemacht.
Meiner Meinung nach hätte man den Band auch auf 300 Seiten reduzieren können, da in der ersten Hälfte des Buches kaum etwas spannendes passiert ist, was dazu geführt hat, dass ich die Seiten eher überflogen als gelesen habe und es schnell hinter mich bringen wollte. Zum Schluss hin wurde es aber zum Glück noch einmal richtig spannend und emotional, obwohl die gesamte Handlung schon auf dem Klappentext verraten wurde. Ich habe sogar bei manchen Stellen Gänsehaut bekommen.
Im Allegemeinen wirkt die Reihe ziemlich schwermütig und depressiv, was mir nicht so gut gefallen hat. Besonders, wenn man sie im Herbst oder Winter liest, zieht sie einen runter.
Das Ende fand ich etwas enttäuschend, da es ziemlich offen ist und viele Fragen offen bleiben, was Grace und Sam und Isabel und Cole betrifft. Es hat mich nicht wirklich befriedigt.
Alles in allem war die Reihe ganz gut. Ich hätte allerdings mehr erwartet, da sie so gehypt wurden.

Bewertung:
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4,5/5
Humor: ♥ 1,5/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5

Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5

♥♥♥

Samstag, 9. November 2013

[Celine rezensiert...] Überman

Teil 3
Teil 2
Teil 1












Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Fischer Scherz (November 2012)
Seitenzahl: 368
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Erster Satz/Zitate:
"'Weil Amerikaner machen Nano-Roboter im Impfstoff!' 'Und warum sollte die so etwas tun, die Amerikaner?' 'Können sie uns alle überwachen und fernsteuern!' 'Das machen doch Google, Apple und Facebook schon.' 'Ja, aber Google weiß nur, was du machst in Internet. Mit Nano-Roboter in Blut wirst du willenlose Körper von amerikanische Gehirn.'" (Seite 9)

"'Ich dachte, Sie lieben Lebensmittel.' 'Edeka liebt Lebensmittel. Wir sind REWE.' 'Und was machen SIE?' 'Wir machen jeden Tag ein bisschen besser.'" (Seite 186)

Inhalt:
Vom Vollidioten zum Millionär – und zurück …
Spätestens seit es bei meinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse mehr gab zu den Besprechungen, hätte ich etwas ahnen müssen. Den letzten Keks gab es, als ich einen rumänischen Waldfonds erwarb und gehebelte Discountzertifikate auf Magerschwein – das ist so eine Art verschärfte Wette darauf, dass der Preis für Magerschwein stabil bleibt, und das ist gar nichts Besonderes, weil das gibt es auch für Rinder und Baumwolle und fettes Schwein. Immer wieder scherzten Kosmás Nikifóros Sarantakos und ich über all die Teilzeit-Apokalyptiker, die sich aus Angst vor der Eurokrise zitternd Goldmünzen unter die Salamischeiben ihrer Tiefkühlpizzas steckten.
Und dann kam der Tag, an dem mir Sarantakos in nahezu arglistiger Beiläufigkeit offenbarte, dass mein Plan nicht wirklich aufgegangen sei.
»Warum denn plötzlich ›mein Plan‹?‹, hörte ich mich noch fragen, aber erst in der Tiefgarage begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freundin würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen griechischen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Überman werden!
Die mit Abstand bekloppteste Geschichte über »Vollidiot« Simon Peters!

Meinung:
Simon hat sich im dritten Teil nicht kein bisschen gebessert. Er ist immer noch ein totaler Vollpfosten, der kaum etwas auf die Reihe kriegt, ohne Mist zu bauen. Außerdem bildet er sich vorschnell Vorurteile und ist wahnsinnig naiv. Selbst, wenn er versucht sich zu entschuldigen, ist er ein Arsch, aber was hätte ich anderes erwarten sollen?
Am Anfang war mir das Buch echt zu blöd. Wenn man jedoch alles nicht allzu ernst nimmt, kann es ganz lustig sein. 
Den letzten Satz der Inhaltsangabe kann ich bestätigen. Es ist wirklich die bekloppteste Geschichte von Simon. 

Bewertung:
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥ 3/5
Humor: ♥♥ 3,5/5
Spannung: ♥♥ 2/5
Emotionale Tiefe: ♥♥ 2/5

♥♥♥