Samstag, 31. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Seit du tot bist


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Heyne (Mai 2013)
Seitenzahl: 480
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Erster Satz/Zitat:
"Ich kann es nicht fassen, dass ich in diese Situation geraten bin. Ich bin fast vierzig, eine verheiratete und seriöse ehemalige Autorin  und Dozentin - und gleich wird man mich schnappen, nachdem ich mit einem Mann, der nicht mein Ehemann ist, in ein Haus eingebrochen bin." (Seite 255)

Inhalt:
Die Hoffnung lebt – und wird dich zerstören
Gens Tochter kam vor acht Jahren tot zur Welt. Nun steht eine fremde Frau vor ihrer Tür und behauptet, dass sie lebt. Dass alle bei der Geburt Anwesenden gekauft waren, damit jemand Gen ihr Baby wegnehmen konnte. Zunächst hält Gen das für einen geschmacklosen Scherz. Aber etwas in ihr sagt ihr, dass die Frau die Wahrheit sagt, und eine trügerische Hoffnung keimt in ihr auf. Aber wer sollte so etwas tun, falls es tatsächlich wahr ist? Es kann nur jemand aus ihrem engsten Umfeld gewesen sein ...

Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, da es auf die Geschichte neugierig macht. Der Titel ist auch sehr gut gewählt.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Gegenwart erzählt. Sie spielt hauptsächlich in Oxford, aber auch in Somerset, Enshott und Shepton Longchamp in der Gegenwart.
Die Geschichte beginnt damit, dass Art, der Mann von Gen, Gen dazu drängt der künstlichen Befruchtung noch eine Chance zu geben. Acht Jahre zuvor hatte Gen eine Totgeburt und leidet immer noch sehr darunter. Eines Tages steht eine fremde Frau vor ihrer Tür und behauptet, dass die Totgeburt am Leben ist und dass Gens Mann darin verwickelt sein soll. Dieser streitet jedoch alles ab. Wen kann Gen trauen noch?
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er hat mich quasi in die Geschichte hineingesogen.
Die Namen der Protagonisten fand ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, habe mich aber nach einiger Zeit daran gewöhnt. Gen war mir sehr sympathisch, da ich sie sehr gut verstehen konnte bezüglich ihrem Baby. Lorcan war mir anfangs ziemlich unsympathisch. Jedoch hat sich dies geändert, da nicht alles so war, wie es zu Beginn schien. Bei Art war ich mir immer unsicher, ob man ihm trauen kann oder nicht. Auf jeden Fall waren alle Charaktere gut entwickelt und wirkten nicht flach.
Schon nach den ersten paar Kapiteln wurde das Buch richtig spannend. Da so gut wie gar kein Blut fließt, ist dieser Thriller auch etwas für Zartbesaitete. Das ändert jedoch nichts an der Spannung.
Logisch war das Buch auch auf jeden Fall. Ich konnte alles gut nachvollziehen. Gut war auch, dass es manchmal kleine Zusammenfassungen in den Dialogen gab. So konnte man sich noch einmal einen guten Überblick über das, was bis dahin passiert ist, verschaffen.
Sehr toll fand ich auch, dass die Geschichte sehr real gewirkt hat. Ich kann mir gut vorstellen, das so eine Geschichte schon öfter in der Realität passiert ist.
Das Ende war grandios, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte und es bis zur letzten Minute aufregend blieb. Es gab sogar so etwas wie einen kleinen Cliffhanger.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Logik: ♥♥♥♥♥ 5/5
Spannung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 5/5

♥♥♥♥

Ein super spannender Psychothriller mit tollen Charakteren und einer sehr realistischen Handlung.

Donnerstag, 29. Mai 2014

[Celine rezensiert...] The Fault in our Stars









Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Verlag: Penguin (Januar 2013)
Seitenzahl: 336
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Zitat:
"'Why are you looking at me like that?' Augustus half smiled. 'Because you're beautiful.'"(Seite 16)

Inhalt:
Despite the tumor-shrinking medical miracle that has bought her a few years, Hazel has never been anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis. But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears at Cancer Kid Support Group, Hazel's story is about to be completely rewritten.Insightful, bold, irreverent, and raw, The Fault in Our Stars is award-winning author John Green's most ambitious and heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling, and tragic business of being alive and in love.

Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut, obwohl es sehr schlicht gehalten ist. Schon nach einigen Seiten habe ich den Grund für den Titel verstanden, der sehr gut zur Geschichte passt. 
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Vergangenheit erzählt. Sie spielt hauptsächlich in Amsterdam und Indianapolis in der Gegenwart.
Die Geschichte beginnt damit, dass Hazel, zu einer Art Selbsthilfegruppe gehen muss, das sie Krebs hat, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. Dort lernt sie Augustus kennen, mit dem sie sich auf Anhieb versteht. Schon bald entwickeln die Beiden Gefühle für einander. Doch darf man sich verlieben, wenn man jederzeit sterben könnte und das Schicksal ein mieser Verräter ist?
Zuerst fand ich es etwas schwer in das Buch reinzukommen, da am Anfang ziemlich viele Fachbegriffe verwendet wurden, die ich mit meinem Schulenglisch oft nicht verstanden habe. Allerdings kommen diese Begriffe nur am Anfang vor. Im weiteren Verlauf der Geschichte fiel es mir überhaupt nicht mehr schwer zu verstehen, was gesagt wurde.
Hazel mochte ich wegen ihres anfänglichen Sarkasmus sehr gerne, leider hat sich dieser mit der Zeit gelegt. Sie war sehr stark und hat nicht die ganze Zeit rumgejammert, wovor ich etwas Angst gehabt habe, bevor ich das Buch angefangen hatte. Augustus mochte ich auch gerne, da er ziemlich süß und ein richtig guter Freund war. Die Beiden und auch die Antagonisten wie zum Beispiel Hazels Eltern waren alles andere als flach. Man gemerkt, dass John Green sich wirklich Mühe bei deren Ausabeitung gegeben hat.
Ich hatte ziemliche Angst davor, dieses Buch zu lesen, da es so gehypt wurde und mir Looking for Alaska, welches auch bei vielen sehr gut ankam, mir gar nicht gefallen hat. Zum Glück war meine Angst aber unnötig.
Das Buch hat mich immer wieder zum Lachen, aber auch einmal zum Weinen gebracht. Obwohl ich das Ende schon kannte, da ich gespoilert wurde, fand ich das Buch trotzdem spannend und habe die Geschichte genossen.
Ich hoffe, die anderen Bücher von dem Autor werden mir auch so gut gefallen.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥♥ 4,5/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 5/5

♥♥♥♥

Ein sehr tolles Buch, das seinen Hype wegen den tollen Protagonisten und der emotionalen Tiefe wirklich verdient hat.

Samstag, 24. Mai 2014

[Celine rezensiert kurz & knapp...] Looking for Alaska | Wie viel Leben passt in eine Tüte? | Liebe per Mausklick

Looking for Alaska

english/Speak (Dezember 2006)/256 Seiten

Inhalt:
Before. Miles “Pudge” Halter is done with his safe life at home. His whole life has been one big non-event, and his obsession with famous last words has only made him crave “the Great Perhaps” even more (Francois Rabelais, poet). He heads off to the sometimes crazy and anything-but-boring world of Culver Creek Boarding School, and his life becomes the opposite of safe. Because down the hall is Alaska Young. The gorgeous, clever, funny, sexy, self-destructive, screwed up, and utterly fascinating Alaska Young. She is an event unto herself. She pulls Pudge into her world, launches him into the Great Perhaps, and steals his heart.

Meinung:
Ich hatte sehr sehr hohe Erwartungen an das Buch, da alle Bücher von John Green so gehypt werden. Leider hat es mich etwas enttäuscht. 
Miles als Protagonist war okay, aber er lag mir nicht am Herzen. Alaska habe ich überhaupt nicht gemocht, da sie sehr impulsiv und launisch war. Und sie hat in ihre Bücher geschrieben!
Durch die erste Hälfte des Buches musste ich mich durchquälen, da es ziemlich langweilig war und es meistens nur ums Rauchen oder Trinken ging. Die zweite Hälfte war etwas besser, aber am Ende war ich froh, dass es zu Ende war. Ich hoffe, mein nächstes Buch von dem Autor wird besser...

♥♥



Wie viel Leben passt in eine Tüte?

deutsch/Gabriel (August 2012)/400 Seiten

Inhalt:
Ein iPod mit Liedern, ein Foto mit Pfingstrosen, ein Kristallherz, Buntstifte, ein Papierstern, ein Papierdrachen. Das alles befindet sich in der schlichten braunen Papiertüte mit der Aufschrift "Roses Survival Kit", die Rose am Tag der Beerdigung ihrer Mutter findet. Es ist ein letztes Geschenk an Rose - und der Beginn einer Reise. Zögernd lässt Rose sich darauf ein. Jeder Gegenstand scheint sie dabei auf seltsame Art zu Will zu führen. Schon bald merkt sie, dass sie mehr für den zurückhaltenden Jungen empfindet. Doch dann geschieht etwas, dass Roses und Wills aufkeimendes Glück tief erschüttert. Ob ihre Mutter ihr auch für diese Situation etwas hinterlassen hat? Ein bewegender und doch leichtfüßiger Roman über den Schmerz des Abschiednehmens und den Zauber eines Neuanfangs.

Meinung:
Da so viele von dem Buch und Will geschwärmt haben, hatte ich sehr hohe Ansprüche an das Buch, die es auch fast erreicht hätte. Mir hat nur das gewisse Etwas gefehlt. Die Geschichte war zwar schön und traurig, aber ich denke nicht, dass sie lange in meinem Kopf bleiben wird. Auch die Lieder passten bis auf "How to Save a Life" nicht unbedingt zu den Kapiteln.
Trotzdem mochte ich die Geschichte gerne und habe das Buch auch an einem Tag durchgelesen.

♥♥


Liebe per Mausklick - Noch mehr Emails von Holly

deutsch/Goldmann (August 2010)/664 Seiten

Inhalt:
Für Holly Denham scheint alles glatt zu laufen. In der Londoner Bank, für die sie arbeitet, ist sie zur Rezeptionsmanagerin aufgestiegen. Und sie ist mit Toby, ihrem Traummann, liiert. Aber Holly wäre nicht Holly, wenn es nicht plötzlich wieder ziemlich turbulent in ihrem Leben zugehen würde. In ihrem Posteingang finden sich bald neue Skandalnachrichten, Hiobsbotschaften und ominöse anonyme E-Mails. Und auch Toby verhält sich mit einem Mal merkwürdig, sodass Holly glaubt, er verheimliche ihr etwas. Aber bald hat auch sie selbst ein süßes kleines Geheimnis vor ihm …

Meinung:
Es hat zwar gedauert, bis ich wieder in die Geschichte reingekommen bin, da ich den ersten Teil schon vor über einem Jahr gelesen habe, trotzdem hat mir das Buch sehr gefallen. Es gab sehr viel zu lachen, aber auch ernste "Szenen". Das Ende hat mir am Besten gefallen, da es alles drunter und drüber ging und emotional wurde, was vorher leider nicht der Fall war. Dieser letzte Teil hat mir sogar ein bisschen besser gefallen als der erste.

♥♥

Freitag, 23. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Querbeat


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: dot books (Juni 2014)
Seitenzahl: 347
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Erster Satz:
"'Großer Gott!'"

Inhalt:
Wow, dachte er, die Welt ist nicht nur aussichtslos, manchmal gibt es auch Lösungen. Also los.
Das Studium: abgebrochen. Die Karriereaussicht: Pizzakurier bis zum Pensionsalter. Der Beziehungsstatus: Dauersingle. Thomas würde alles dafür geben, sein miefiges Kleinstadtleben mit irgendjemandem zu tauschen – aber wer will so etwas schon haben? Dann aber lernt er die Punkband The Durdens und ihren durchgeknallten Frontmann Bender kennen. Und die Bassistin Nikki. Die ist hübsch … sehr hübsch sogar! Bevor Thomas so richtig weiß, wie ihm geschieht, ist er mit den Durdens auf großer Norddeutschlandtour. Die Band erwartet den ganz großen Durchbruch. Thomas wäre schon froh, wenn er Nikki etwas näher kommen könnte. Aber dann läuft alles anders als erwartet …
Ein mitreißender und humorvoller Roman über große Hoffnungen, kleine Wunder und den Heldenmut, den es braucht, wenn man mit dem Leben in der Provinz klarkommen will.

Meinung:
Das Cover finde ich ganz nett. Es erinnert mich irgendwie an das von "A long way down". Zum Buch passt es auch gut, da es sehr viel um Musik geht.
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler, der sich auf Thomas beschränkt, aus der Vergangenheit berichtet. Sie spielt hauptsächlich in Göttingen, aber auch Celle, Kassel, Hamburg und Osterrode im Jahre 2002.
Die Geschichte beginnt damit, dass Simon, der vor Kurzem sein BWL-Studium abgebrochen hat, was seine Eltern aber nicht wissen. Er fährt nachts an einer jungen Frau, die ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs ist vorbei und ist so von ihr abgelenkt, dass er einen Unfall baut. Kurz darauf gerät er bei einem seiner Auslieferungen als Pizzabote in eine Prügelei zwischen Bands und wird daraufhin bei einer von ihnen aufgenommen. Die Band plant eine Tour zusammen mit einer anderen und es scheint so, als wäre die junge Frau, die ihm den Kopf verdreht hat Mitglied dieser Band.
Den Schreibstil fand ich in Ordnung. Es gab allerdings auch keine Besonderheiten.
Simon, der Protagonist, hat keine Freunde, liest gerne und schaut gerne Filme. Ich mochte ihn im Verlauf der Geschichte ganz gerne, da er sich nicht unterbuttern lassen hat. Es gab jedoch auch Dinge, die mich an ihm gestört haben wie zum Beispiel, dass er nicht ehrlich zu seinen Eltern war. Zudem fand ich es komisch, dass er noch nicht einmal die Band Linkin Park kannte. 
Die Band hatte ich mir viel jünger vorgestellt. Da ich alternative Bands mag, dachte ich, das Buch wäre wie für mich gemacht. Allerdings gefiel mir die Musik der Band nicht besonders. Auch ihre Aktivitäten neben den Konzerten, die fast nur aus saufen, kiffen oder Party machen bestanden, fand ich etwas klischeehaft. Einige der Mitglieder und auch ein Kollege von Simon haben sehr eigenartig gesprochen, was mich mit der Zeit etwas aufgeregt hat.
Wirklich lustig fand ich das Buch nicht. Ich musste ein oder zweimal lächeln, allerdings hätte ich mir mehr Witz erhofft, da er als humorvoll angepriesen wurde.
Es gab auch einige Stellen im Buch, die ich ziemlich abartig fand. Wer küsst bitte jemanden mit Zunge, der sich gerade übergeben hat?!
Spannung hat mir auch etwas gefehlt, was es mir manchmal etwas schwer gemacht hat, am Ball zu bleiben.
Das Ende hat mich ziemlich überrascht, da ich nicht fand, dass die Geschichte abgeschlossen ist. Es war eher wie ein Abbruch für mich, weil sehr viele Fragen noch offen geblieben sind. Als hätte der Autor keine Lust mehr weiterzuschreiben.
Auch wenn es sich nicht so anhört, mochte ich das Buch doch bis auf das Ende einigermaßen gerne, da es mal interessant war, in das Privatleben einer, wenn auch unbekannten Band hineinzuschnuppern.
Das Buch würde ich Fans von alternativen Bands und vorallem jungen Männern empfehlen.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥ 3/5
Schreibstil: ♥♥♥ 3/5
Charaktere: ♥♥♥ 3/5
Humor: ♥♥ 2,5/5
Spannung: ♥♥ 2/5
Emotionale Tiefe: ♥♥ 2,5/5

♥♥

Ein Bandroman, wie man ihn sich vorstellt: Sex, Drugs & Rock 'n' Roll, aber mit einem sehr offenen Ende und wenig Humor.

Ich bedanke mich bei BloggdeinBuch und dotbooks für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 22. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Hexenheide

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Baumhaus (2010)
Seitenzahl: 321
Altersempfehlung: 10-14 Jahre

Erster Satz:
Ein kalter Wind lies die Fensterläden klappern.

Inhalt:
Karim und Lenne wissen genau, dass sie nicht über die Heide gehen sollen, wenn sie von der Schule kommen, auch wenn der Weg viel kürzer ist. Denn auf der Hexenheide, irgendwo zwischen den Mooren, lauert ein dunkles Geheimnis. Aber Karim undLenne haben Fragen. Was ist mit dem Mädchen Rinnie passiert, die im letzten Sommer plötzlich verschwunden ist? Was ist wahr an der Geschichte von der weißen Hexe? Welches Geheimnis umgibt die alte Wassermühle? Und überhaupt: wer ist dieFrau mit den langen weißen Haaren und den merkwürdigen Augen, die ihnen begegnet? Eines Tages erscheint ein unheimliches Gesicht im Wasser, und nachts wandern Lichter über die Heide. Ein Spuk? Karim und Lenne erhalten mehr Antworten, alsihnen lieb ist.


Meinung:
Das Cover passt auf jeden Fall zur Geschichte und gefällt mir auch ganz gut. Ansonsten hat das Buch keine Besonderheiten bezüglich der Gestaltung.
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler aus der Gegenwart berichtet. Sie spielt in Kraaienveld (Niederlande) in der Gegenwart.
Man hat sie vor der Hexenheide gewarnt, doch sie wollten nicht hören. Nachdem ein Mädchen auf der Hexenheide verschwunden ist, dürfen die Kinder sie nicht mehr betreten. Doch Karim und Lenne lassen sich keine Vorschriften machen und betreten sie trotzdem. Doch bald passieren komische Dinge auf der Heide und die beiden Kinder beginnen nachzuforschen, ob es Hexen wirklich gibt.
Leider konnte ich nicht viel mit den Protagonisten anfangen, da sie erst elf und somit noch sehr kindisch waren. Das war mir jedoch vorher nicht bewusst. Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht zu dem Buch gegriffen. Lenne fand ich auch ziemlich nervig. Positiv war jedoch die Weiterentwicklung der Charaktere. Im Laufe der Geschichte sind sie mutiger geworden und haben sich besser angefreundet. Andere Charaktere, die ich aber nicht benenne, da ich sonst spoilern würde, fand ich sehr interessant und auch viel besser als die Protagnisten.
Durch die jungen Charaktere war der Schreibstil sehr einfacher und kindlich. Er hat mich an einigen Stellen ziemlich aufgeregt und ich hätte das Buch am Liebsten abgebrochen.
Die Geschichte war zwar etwas spannend, aber nur an einigen Stellen, denn ehe erst einmal etwas Spannendes passierte, hat es Ewigkeiten gedauert. Packen konnte mich die Geschichte überhaupt nicht.
Auch emotional war nichts los. Die Geschichte war ziemlich flach.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥ 3/5
Schreibstil: ♥♥ 2/5
Charaktere: ♥♥♥ 3/5
Humor: ♥ 1/5
Spannung: ♥♥ 2/5
Emotionale Tiefe: ♥♥ 2/5

♥♥


Eine kindlich geschriebene Geschichte mit wenig Spannung und nervigen Charakteren.

Samstag, 17. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Freak like me

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG (November 2013)
Seitenzahl: 465
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Erster Satz/Zitat:
"Du quälst die Cheerleader, legst dich mit dem Schläger der Schule an, lässt dich von einem Aufreißer küssen und belehrst Menschen, denen es aufgrund Alkohol und Drogen schlecht geht und willst mir sagen, dass du kein Monster bist?"(Seite 237)

Inhalt:
Wenn du vor deiner Vergangenheit flüchten willst - dann ziehst du in eine neue Stadt.
Wenn du ein Geheimnis verbergen willst - dann verstellst du dich.
Wenn du allerdings beginnst, dein Herz an einen Jungen zu verschenken ... dann bist du heillos verloren.
Ann Clancy widerfährt genau das.
Mit New York will sie auch einen gesamten Lebensabschnitt hinter sich lassen.
Ein neues Leben in einer neuen Kleinstadt beginnen.
Doch eine Disneyclique und tanzende Pinguine stellen ihr Leben mit der Zeit gehörig auf den Kopf. Allen voran - Jason, ihr Froschkönig.


Meinung:
Die Aufmachung des Ebooks gefällt mir sehr gut, da man schon am Cover sieht, dass Ann, die Protagonistin, ein bisschen verrückt ist. Der Titel passt auch perfekt zur Geschichte, auch wenn man erst später versteht warum. Auch die Kapitelüberschriften machen neugierig.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Vergangenheit berichtet. Dabei wechselt die Sicht in der zweiten Hälfte des Buches zwischen Jason und Ann hin und her. Sie spielt in New York und einem kleinen Dorf in der Nähe von New York in der Gegenwart. Ann muss von New York in ein kleinen Kaff ziehen. Blöd nur, dass die Wohnung, die ihre Mutter gemietet hat noch nicht bezugsfertig ist, da sie renoviert wird. So müssen beide im selben Wohnhaus bei einem alten Schulfreund von Anns Mutter unterkommen. Als Ann erfährt, dass sie sich das ein Zimmer mit dem Sohn des Freundes ihrer Mutter teilen soll, der anscheinend ein Drogendealer und ziemlicher Badboy ist, ist sie nicht wirklich begeister...
Schon nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, habe ich mich pudelwohl in dem Buch gefühlt, was nicht zuletzt an dem tollen Schreibstil lag.
Was mir an Ann besonders gefallen hat, war, dass sie cool und taff war. Auch mit ihrem Kleidungstil hebt sie sich von der breiten Masse der Protagonistinnen in den meisten Jugendbüchern ab. Jason war mit zum Beginn der Geschichte nicht ganz so sympathisch. Das änderte sich jedoch schnell und ich habe ihn in mein Herz geschlossen. Auch die Mitlieger der Disneyclique und die Pinguine habe ich schnell ins Herz schließen können.
Das Buch war sehr lustig und ich musste oft vor mich hingrinsen und lachen, was manchmal etwas peinlich war, wenn ich in der Bahn saß.
Man merkt früh, dass Ann ein Geheimnis mit sich herumträgt und ich sage euch, dieses Geheimnis hat es echt in sich. Dass manche Menschen in der Lage sind so etwas zu tun, verstehe ich einfach nicht...
Auch wenn es um Cheerleading und Football ging, ist es keine typisch amerikanische Highschoolgeschichte. Es steckt viel mehr dahinter.
Auch emotional hat mich das Buch packen können und ich war sehr traurig, als das Buch zu Ende war. Gerade weil das Buch so toll war, habe ich mir sehr viel Zeit beim Lesen gelassen.
An einer Stelle in dem Buch ging es um das Lied "Rebel Yell", welches für Ann eine besondere Bedeutung hatte. Zufällig wurde dieses Lied von meiner Lieblingsband gecovert. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Buch nicht nur gemocht, ich habe es geliebt und es zu meinem neuen Lieblingsbuch erklärt!
Bitte, bitte kauft euch das Ebook und unterstützt damit die Autorin! Ich hoffe, sie wird in Zukunft weiter so tolle Geschichten schreiben.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥♥♥ 5/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 5/5

♥♥♥♥

Eine etwas andere Highschoolgeschichte mit super tollen Charakteren, einem großen Geheimnis und jeder Menge Humor.

Sonntag, 11. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Carlsen (September 2010)
Seitenzahl: 448
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Erster Satz/Zitat:
"Ich kann sie kaum ansehen. Wut durchströmt mich wie eine brodelnde Flüssigkeit. Sie ist eine Täuschung, die ganze Welt ist eine Täuschung, ein strahlender, glänzender Betrug. Und irgendwie bin ich diejenige, die dafür bezahlt. Ich bin diejenige, die gefangen ist." (Seite 176)

Inhalt:
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte...

Meinung:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir ganz gut, besonders wenn man den Schutzumschlag vom Hardcover abmacht, glänzt das Buch schön.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive aus der Vergangenheit berichtet und spielt in Ridgeview, Connecticut in der Gegenwart.
Der Roman beginnt damit, dass Sam mit ihren Freundinnen zur Schule fährt und dort einige Dinge passieren, die dazu führen, dass dieser Tag Sam's letzter sein wird. Allerdings stirbt sie nicht einfach, sondern muss den gleichen Tag immer und immer wieder durchleben, um jemanden zu retten.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er oft humorvoll und leicht zu lesen war.
Sam war mir bis zu Beginn des letzten Drittels nicht besonders sympathisch, da es mir so vorkam, als würde sie weder ihren Freund noch ihre Freundinnen nicht richtig mögen und nur so tun als ob, um zu den Beliebten dazuzugehören. Allerdings hat sich meine Einstellung aufgrund der Änderungen, die sie an ihrem Leben vornimmt, ihr gegenüber zum Positiven gewandelt und ich hatte sie am Ende richtig gern.
Ein großer Kritikpunkt für mich war, dass das Buch oft sehr klischeehaft gewirkt hat. Die Mädchen sind die Beliebtesten der Schule und stopfen sich ständig mit ungesundem Essen voll, haben aber die perfekte Figur, obwohl sie keinen Sport machen.
Trotz siebenmaler Wiederholung desselben Tages wurde das Buch nicht langweilig. Im Gegenteil wurde es sogar mit jedem Tag spannender. Die ersten 150 Seiten war die Geschichte leider etwas zäh.
Emotional konnte mich die Geschichte nur im letzten Drittel und besonders am Ende erreichen. Das Ende fand ich richtig gut. Anni und ich dachten beide wir würden den Schluss schon von Anfang an kennen, haben uns jedoch geirrt.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥ 3,5/5
Humor: ♥♥♥ 3,5/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3,5/5

♥♥

Ein Buch, dass am Anfang nicht überzeugt, aber mit zunehmender Länge besser wird.

[Neuzugänge] Mai 2014 Part 1 + Unpacking-Video

Hallo ihr Lieben,
ich habe mich mal dazu entschlossen meinen Neuzugängepost diesen Monat in zwei Teile zu spalten, da ich von meinen super tollen Unicorns ein tollen Geburtstagspaket geschickt haben und nicht will, dass sie bis zum Ende des Monats auf das Unpacking-Video warten müssen. 

Geburtstagsgeschenke:


Unicorn-Paket:

Danke nochmal an euch: Livi, Binzi, Jana und Michi! ♥ Meine Eltern werden sich über die Süßigkeiten freuen und ich freue mich über die Bücher! :D

reBuy:

Samstag, 10. Mai 2014

[Celine rezensiert kurz & knapp...] Nightshade² (Dunkle Zeit & Die Entscheidung)



Nightshade - Dunkle Zeit


deutsch/LYX (November 2011)/336 Seiten

Inhalt:
Nachdem Calla erfahren musste, dass die Werwölfe von ihren Herren, den Magiern, belogen und getäuscht wurden, ist sie gemeinsam mit Shay geflohen und in die Hände ihrer einstigen Feinde gefallen. Als sie im Versteck der Sucher erwacht, glaubt sie, dass diese sie töten werden. Doch stattdessen machen die Sucher Calla ein verlockendes Angebot: Mit ihrer Hilfe kann sie ihre ehemaligen Herren vernichten und ihr Rudel und den Mann, den sie zurückgelassen hat, retten. Calla steht vor einer schweren Entscheidung. Wird Shay an ihrer Seite bleiben, wenn sie alles dafür riskiert, seinen Rivalen zu befreien?

Meinung:
Im Gegensatz zu den anderen beiden Teilen finde ich dieses Cover wunderschön, besonders die Augen des Mädchens haben es mir angetan.
Leider fiel mir der Einstieg in diesen Teil sehr schwer, da ich den ersten im Januar gelesen und schon das meiste wieder vergessen hatte. Schon im letzten Teil gab es unzählige eigenartige Namen, die ich mir nicht merken konnte. Da in diesem Buch noch mehr dazu kamen, fiel es mir ganz schön schwer einen Überblick zu behalten, wer wer ist. Auch mit den Dialogen hatte ich ab und zu meine Schwierigkeiten, da ich ihnen nicht richtig folgen konnte. Erst im letzten Viertel hatte ich mich an alles gewöhnt. Trotzdem war die Geschichte durchweg spannend und ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Die Beziehungen zwischen Calla, Ren und Shay konnte ich in diesem Teil viel besser nachvollziehen und mich dementsprechend emotional mehr auf die Geschichte einlassen.
Auch den Zusammenhang zwischen Wächtern, Suchern und Hütern konnte ich besser erfassen.

♥♥


Night Shade - Die Entscheidung

deutsch/LYX (Mai 2012)/352 Seiten

Inhalt:
Für die Gestaltwandlerin Calla Tor wird die Welt nie wieder sein, wie sie war. Sie hat alles daran gesetzt, ihr Rudel aus der Sklaverei zu befreien. Doch nach allem Schmerz, den sie erfahren musste, hat sie der Verrat ihres kleinen Bruders Ansel am tiefsten getroffen. Doch Calla ist entschlossen nicht aufzugeben und die grausamen Magier ein für alle Mal unschädlich zu machen.

Meinung:
Ich hätte nie gedacht, in welche Richtung sich die Geschichte einmal entwickeln würde. Ich dachte am Anfang der Reihe, dass es nur um Werwölfe gehen würde und hätte nie damit gerechnet, dass auch Dämonen, die vier Elemente und andere Dinge eine Rolle spielen.
Dieser letzte Band hat mir von der ganzen Trilogie am Besten gefallen, da er emotionaler, aufregender und witziger als die anderen war. Die Autorin scheute auch nicht davor zurück, viele der Charaktere sterben zu lassen.
Die Trilogie würde ich Werwolffans und Jungen sowie auch Mädchen ans Herz legen, da sowohl viele Kämpfe als auch Herzschmerz eine große Rolle spielen.
Das Ende konnte ich mir zwar schon irgendwie denken, fand es aber trotzdem gut.

♥♥

Samstag, 3. Mai 2014

[Neuzugänge] April 2014

Auch diesen Monat ist wieder reichlich zusammen gekommen. Wann soll ich das bloß alles lesen ^^'

reBuy:

Amazon:
 

Rezi-Exemplare:
 

Comicladen:

Freitag, 2. Mai 2014

[Celine rezensiert...] Welche Farbe hat die Angst?


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Boje (März 2013)
Seitenzahl: 271
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"Wasser! Miriam, der anonyme Brief, das zerwühlte Hotelzimmer, Joseph, Hansen und Sarah. Angst. Ihr Gedanken fuhren Achterbahn. Sie war allein. So allein." (Seite 147)

Inhalt:
Katta malt für ihr Leben gern. Als sie einen Kurs bei dem bekannten Maler Josef Wild gewinnt, ist der fasziniert, denn ihr Stil ähnelt auf unglaubliche Weise den Bildern einer ehemaligen Schülerin: Auch Miriam hat vor vielen Jahren bei ihm gelernt, sich aber kurz vor Ende des Kurses das Leben genommen. Durch Zufall findet Katta Miriams Maltagebuch und erkennt schnell: Ein Mädchen, das so viele Pläne hatte, kann unmöglich freiwillig in den Tod gegangen sein. Katta ahnt, dass damals etwas Schlimmes passiert sein muss, doch wie soll sie das beweisen? Während sie immer tiefer in die Vergangenheit eintaucht, häufen sich unheimliche Vorgänge. Katta bekommt anonyme Briefe und ihre Sachen werden durchwühlt. Die Suche nach dem Täter von damals, der immer noch mitten unter ihnen ist, wird zu einem Wettlauf mit der Zeit. Wie gut, dass Katta tatkräftige Unterstützung vom charismatischen Alex bekommt.

Meinung:
Die Aufmachung des Buches finde ich wundervoll. Das Cover passt auch super zur Geschichte, da es viel um Malerei und Kunst im Allgemeinen geht. Die Kapitelüberschriften haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, da jedes Kapitel nach einer anderen Farbe benannt ist und unter der Farbe ein kleiner dazu passender Kommentar steht.
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler aus der Vergangenheit berichtet, der sich nur auf Katta beschränkt. Sie spielt in Goldbach, einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Frankfurt in der Gegenwart.
Katharina, Katta genannt, hat für eines ihrer gemalten Bilder, die zu einem Wettbewerb eingereicht wurden, einen Ferienkunstkurs gewonnen. Dort angekommen spricht sie der Leiter des Kurses auf ihren Malstil an, der dem einer seiner früheren Schülerinnen ähnelt, die vor Jahren Selbstmord begangen haben soll. Katta träumt andauernd von diesem Mädchen und es will ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Hat Miriam sich damals wirklich umgebracht oder steckt doch mehr dahinter? Katta beginnt mit Alex, einem Schulkameraden, zu ermitteln und gerät dabei selbst in Gefahr...
Der anschauliche Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da die Autorin einen sehr umfangreichen Wortschatz benutzt hat,  besonders, was die Farben anbelangte. Somit war die Geschichte in meinem Kopf nicht nur schwarzweiß, sondern strahlte vor bunten Farben. Weshalb ich mich schon nach kurzer Zeit pudelwohl in den Buch gefühlt habe. Man merkt schnell, dass die Autorin sich gut in der Farbenlehre auskennt und dass die Kunst eine große Rolle im Leben spielt.
Auch Katta konnte ich die Begeisterung für das Malen abkaufen. Da ich selber auch sehr kreativ bin, konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Schon nach den ersten paar Seiten hatte ich Lust darauf selber tätig zu werden und zu malen. An einigen Stellen konnte ich jedoch Kattas Handlungsweisen nicht ganz nachvollziehen.
Die Geschichte war sehr spannend, da es interessant war, Katta auf ihren Ermittlungen zu begleiten und mit ihr das Geheimnis um Miriam zu entdecken. Die Autorin führt einen gekonnt an der Nase herum und lässt einen immer wieder neue Personen verdächtigen, bis man sich bei der Auflösung mit der Hand vor die Stirn schlägt, weil man nicht selber darauf gekommen ist.
Emotional konnte mich die Geschichte nicht hundertprozentig erreichen.
Das Ende und die Auflösung des Rätsels hat mir sehr gut gefallen, allerdings kann ich nicht weiter darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde. 

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Logik: ♥♥♥♥♥ 5/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5

♥♥♥♥

Ein gelungener spannender Roman, in dem es viel um Malerei und einen ungeklärten Todesfall geht.

Ich bedanke mich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.